Was 2023 geschah
483
Visiten 2023
6.105
Spender:innen
60.889
Lachminuten
27
CliniClowns
363
Freundeskreis
665
Stunden trainiert
17
ehrenamtliche Helfer
64.623
in OÖ gefahrene km
12.000
Lieder gesungen
8/11
Spitäler/Standorte
3
Alten- & Pflegeheime
501
palliativ Patient:innen
Highlights 2023
2023 war das Jahr 1 nach Corona. Wir haben in diesem Jahr mit der Ausbildung der Juniorclowns begonnen. Eine von den jungen Clowns ist bereits aufgenommen, 7 sind noch in der Ausbildung und werden 2024 oder 2025 aufgenommen.
Von unserem langjährigen Partner, der Sparkasse OÖ haben wir aus der Aktion Kunden werben Kunden eine fantastische Spende bekommen. Danke!
Zu unser aller Entsetzen ist unsere liebe Clown-Kollegin Gitti Gschaider alias Dr. Paula Pflasterl verstorben.
Hier die Kurve zu kriegen geht nicht. Trotzdem ging das Jahr weiter und wir haben so auch einen Bereich wieder Besuchen können, wo auch Gitti oft im Einsatz war: Akutgeriatrie und Remobilisation Gmunden hat für uns wieder die Pforten geöffnet.
Was 2022 geschah
445
Visiten 2022
6.031
Spender:innen
45.765
Lachminuten
26
CliniClowns
361
Freundeskreis
73
Stunden trainiert
15
ehrenamtliche Helfer
59.642
in OÖ gefahrene km
30
VIVIS bzw. Telefonvisiten
8/13
Spitäler/Standorte
3
Alten- & Pflegeheime
492
palliativ Patient:innen
Highlights 2022
2022 hat uns auch, wenn auch weniger als 2021 gefordert. Einzelne Stationen sind für uns noch immer geschlossen. Die VIVIS haben wir nur noch im Jänner angeboten. Fantastisch für uns war die Spende von WWPC über € 20.000,– im Mai. Aber auch bei der Aktion „Kinder laufen für Kinder“ sind wir von den Spendensummen „überrannt“ worden. Danke nochmals an dieser Stelle an die VS Dörnbach und die VS Seewalchen.
Im Jänner konnten wir auch noch bei Impfstraßen unterstützen. Und im Februar hat sich durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine manches für uns wiederholt, wie schon 2015 sind wir auch 2022 wieder bei Menschen auf der Flucht.
Clownision 2022
Im Juli haben wir eine Clownision mit 28 Bewerbenden veranstaltet. Von den über 70 Interessent:innen haben wir knapp 30 eingeladen. Die von unserem künstlerischem Leiter Hubertus Zorell ausgewählten 10 Personen wurden nochmals auf Herz und Nieren geprüft. Nun starten wir mit 9 Personen in die Ausbildung 2022/23. Einige werden bereits in zivil Visiten in unterschiedlichen Spitälern begleiten und so gut in das Team hineinzuwachsen.
Was 2021 geschah
327
Visiten 2021
6.045
Spender
41.950
Minuten Lachen
28
CliniClowns
359
Freundeskreise
352
Stunden trainiert
15
Ehrenamtliche Helfer
32.145
gefahrene km in OÖ
166
Telefon/Videovisten
8/13
Spitäler/Standorte
17
Alten- & Pflegeheime
414
Palliativ-Patienten
Highlights 2021
Auch 2021 hat uns (alle) gefordert. Wir haben einige Visiten ausfallen lassen müssen und sind noch nicht auf unser Leistungspensum von vor der Pandemie gekommen. Obwohl die VIVIS ein erfolgreiches Mittel gegen die Reduktion war. Aber auch die Fotoausstellung wurde Im Neuen Rathaus und in Altenberg prolongiert. Ebenfalls fortgesetzt haben wir die Besuche bei Alten- und Pflegeheimen 2021. Und bei einer Kooperation mit dem SEP-Gmunden haben wir das Einpackservice wiedergestartet. Und im November konnten wir bei den Impfstraßen für Kinder starten.
Was 2020 geschah
224
Visiten 2020
6.031
Spender
21.728
Minuten Lachen
28
CliniClowns
345
Freundeskreise
378
Stunden trainiert
15
Ehrenamtliche Helfer
37.352
gefahrene km in OÖ
176
Telefon/Videovisten
8/13
Spitäler/Standorte
20
Alten- & Pflegeheime
238
Palliativ-Patienten
Highlights 2020
So fordernd das Jahr war, soviele Highlights hatte es für uns. Wir wurden 25 und hatten einiges geplant. Manches davon konnten wir umsetzen, so zum Beispiel das Frühstück bei LH Mag. Thomas Stelzer, eine Finissage unserer Ausstellung „Unterwegs“ mit LR Mag.a Christine Haberlander, natürlich unsere Videovisiten, die wir ab 17. März anbieten konnten. In der Zeit der Lockdowns haben die Clowns viele Videos produziert und so konnten wir unseren Youtube-Kanal füllen. Sehen sie selbst. In diesem Jahr haben wir uns auch verstärkt dem Feld der Altersheime gewidmet: Wir konnten über 25 Einrichtungen besuchen.
Was 2019 geschah
498
Visiten 2019
28
CliniClowns
8/13
Spitäler/Standorte
48.308
Minuten Lachen
752
Stunden trainiert
6.031
Spender
345
Freundeskreise
3
Alten- und Pflegeheime
576
Palliativ-Patienten
69.452
gefahrene 11km in OÖ
1
Tag der offenen Tür
19
Ehrenamtliche Helfer
„Der Herr ist schnell aggressiv. Zumindest haben wir das so bei der Übernahme vom Altersheim erfahren, ja und er ist dement.“ So heißt es als wir uns nach Herrn S. erkundigen.
Wir gehen also in ein Zimmer und erwarten einen aggressiven Herrn, doch da sitzt am Bett ein kräftiger Herr und der sieht sehr freundlich aus. „Wir waren schon bei ihnen im Zimmer, aber da waren sie nicht da“, beginnen wir unser Spiel. „Ja, da war ich hinten beim Dings“, ist die Antwort und ein Nachsinnieren von allen im Raum, was denn „Dings“ sein könnte beginnt. Und alle drei sind zufrieden, nicht genau zu wissen was „Dings“ ist.
Es ist ruhig im Zimmer und schließlich meint Dr. Fascherl, er möchte sein Bild, seine Clownskarte an die Pinwand im Zimmer heften. Dazu geht er zuerst zur Pinwand, findet bereits zwei Clownsbilder mit je einem Pin befestigt und einen freien Pin. Er dreht sich zum Bett und wendet sich an Herrn S.: „Ich möchte meine Bild an die Pinwand heften, darf ich das? Ist das für Sie in Ordnung?“ Herr S nickt. Und während alldem eilt Frau Dr. Sowieso und pinnt ihr Bild an die Wand. „Ich bin fertig, ich hab mein Bild schon gepinnt, Herr Doktor“, freut sie sich zufrieden. Dr. Fascherl wendet sich wieder der Wand zu und steht davor. Der freie Pin ist belegt, dieser hält das Bild von Frau Dr. Sowieso. Lange schaut Fascherl auf sein Bild in der Hand, auf das Bild an der Wand, auf die drei belegten Nadeln, und wieder auf das Bild in der Hand. Er seufzt. Und er schaut wieder auf die Pinwand. Schließlich findet er am Rahmen der Pinwand eine Möglichkeit das Bild zu befestigen. Das macht er auch und dreht sich erfreut in den Raum. Beide verabschieden sich und gehen aus dem Zimmer.
Bei der Nachbesprechung erzählt Verena (Dr. Sowieso in Zivil) wie berührend und schön dieser Moment für Sie war. Denn sie hat Herrn S beobachtet. Er war mit dem Verlorensein Dr. Fascherls, mit diesem Überfordertsein in diesem Moment so verbunden, so verständnisvoll, so aufgehoben, dass jedes Wort diese Eintracht zerstört hätte.
Die Clowns können mit ihrer Inkompetenz Menschen mit Demenz sehr gut auf Augenhöhe abholen. Und in dieser Verlorenheit verweilen ohne gleich etwas zu verbessern, zu helfen oder zu lösen.
Was 2018 geschah
485
Visiten 2018
28
CliniClowns
5.965
Spender
47.995
Minuten Lachen
333
Freundeskreise
22
Ehrenamtliche Helfer
718
Stunden trainiert
11.452
Kinder und Jugendliche
2.575
geriatrische Patienten
576
Palliativ-Patienten
63.237
gefahrene km in OÖ
1
Kind zu Hause
Dr. Lala Rosa und Dr. Karl Fabian Fascherl besuchen auf einer Palliativstation eine 49jährige Frau. Sie wird von ihrer 16jährigen Tochter gefüttert. Der Freund der Tochter ist anwesend. „Schwierig“, haben die Schwestern bei der Vorbesprechung gesagt. „Die Mutter kann kaum Deutsch.“
Dr. Rosa geht zur Mutter und meint: „Sie haben aber eine fesche Tochter!“ Das ärgert Dr. Fascherl, weil er das sagen wollte. Da sagt Rosa: „Fescher Freund, sehr fescher Freund.“ Fascherl ist außer sich! Er wollte das sagen, weil, wenn er es zur Tochter gesagt hätte klingt das blöd, also wollte er es zum Freund sagen – obwohl das vieleicht auch falsch verstanden wird.
Fascherl möchte eine Frau sein, da ist alles leichter. Lala Rosa schenkt ihm zwei rosa Schaumstoffnasen, die er als Brüste verwenden kann. Sie spielt ein Lied auf der Ukulele und Dr.in Fascherl beginnt dazu zu tanzen. Die Stimmung im Zimmer hat sich von der Schwere des Fütterns in die Leichtigkeit einer Party gewandelt. Plötzlich steht der Freund auf, geht zu seiner Geldbörse und steckt dem tanzenden Dr.in Fascherl Scheine in den Ausschnitt, in das Strumpfband und das Lachen im Zimmer explodiert.
Doch Fascherl wird das zuviel, er gibt die Scheine zurück und die Brüste wieder ab. „Es ist doch nicht so leicht eine Frau zu sein: Klug sein, schön sein, gut tanzen, alles verstehen und helfen und das alles gleichzeitig. „Das ist mir zuviel, da bleibe ich lieber ein Mann.“ Mit dieser Erkenntnis verlassen die beiden das Zimmer mit einer lächelnden Mutter und einem sehr fröhlichen jungen Paar.
Was 2017 geschah:
465
Visiten 2017
5.895
Spender
47.877
Minuten Lachen
28
CliniClowns
325
Freundeskreise
714
Stunden trainiert
23
Ehrenamtliche Helfer
64.525
gefahrene km in OÖ
Eine Mutter erzählt uns: Meine Tochter Sarah (4) und ich haben ihren Bruder Robert (6) und den Papa im Spital besucht. Mandeloperation. Und als wir ins Zimmer kamen, waren die CliniClowns schon da. Es war sehr lustig.
Sarah hat beim Heimfahren gemeint: „Ich freue mich schon wenn ich die Mandeln herausoperiert bekomme, dann kommen die CliniClowns zu mir!“
Was 2016 geschah:
456
Visiten 2016
6.197
Spender
47.837
Minuten Lachen
25
CliniClowns
319
Freunde
711
Stunden trainiert
17
Ehrenamtliche Helfer
62.051
gefahrene km in OÖ
Der Sohn meiner Kollegin lag im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern (12 Jahre) und schon ab 14:00 planten er und seine Zimmergenossen, wie sie den Clownsbesuch mit der Handykamera aufnehmen könnten. Sie sind im ganzen Zimmer herumgetobt, haben vorher jeden Winkel ausprobiert, sich gefilmt und letztendlich zwei Handys oben auf Regalen und Kästchen positioniert. Also es wirkt auch schon vorher.
Das Beste aber ist, dass sie dann ins Spiel verwickelt völlig vergessen haben, ihre Handys einzuschalten.
Dr. Elvira Ultraschmal
Was 2015 geschah:
437
Visiten 2015
5.907
Spendende
46.995
Minuten Lachen
25
Clowns
301
Freundeskreise
707
Stunden trainiert
14
Ehrenamtliche Helfer
61.026
gefahrene km in OÖ
Dr. Ratlos und Dr. Fascherl sind im Zimmer von Sebastian (8, Name geändert). Sein Mama ist auch da. Traurig merkt Dr. Ratlos, dass er immer schuld ist. „Ja, natürlich. Das hat auch seinen Grund!“ stellt Fascherl fest und meint weiter „Andererseits, wenn man eh immer schuld ist, dann ist es egal, dann kann man machen was man will!“ Das widerum erfreut Ratlos so, dass er die Mutter umarmt und einen Purzelbaum im Zimmer schlägt. Neidvoll fragt Fascherl, ob er auch schuld sein darf. Und großzügig erlaubt Ratlos Fascherl an allem schuld zu sein.
„Ihr seid besser als im Fernsehen, einfach köstlich!“, lachen Sebastian und seine Mama.
Was 2014 geschah
417
Visiten 2014
25
CliniClowns in OÖ
46.122
Minuten gelacht
658
Stunden trainiert
5.255
Spendende für OÖ
14
ehrenamtlich Helfende
59.451
gefahrene km in OÖ
292
Freundeskreise
Dr. Leni Larifari (mit Dr. August Ratlos) berichtet von einer Visite um Weihnachten 2012: … es war extrem super .. wir hatten ein Zimmer, das jetzt 6 wochen lang als Neurologie-Zimmer genutzt wird-3 Schlaganfallpatienten waren da drin, wo sie gemeint haben, das bringt nix, weil die das nicht verstehen und 2 davon nicht reden .. wir durften probieren 🙂 .. der Sprechende ist voll aufgegangen .. einer, der anscheinend nicht redet, hat ganz leise zu sprechen begonnen..er hat seine Hände zum Gebet gefaltet, während wir „Oh du stille Zeit“ gesungen haben. Und das Beste: 2 Pfleger waren da teilweise dabei! Einen sterbenden Mann hatten wir auch.. Er lag in seinen letzten Zügen, da durften wir auch hin, und es war sehr berührend (sein Bruder war bei ihm) .. eine alte Diva musste am Ende der Visite so weinen, weil sie gemeint hat, dass sie noch nie so eine schöne Überraschung erlebt hat .. mit so viel Liebe.